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Rathaus

 
 
Meissner Rathaus

An der Nordseite des Marktes erhebt sich das Rathaus.
Erstmals wird in Meissen ein Rathaus in einer Urkunde aus dem Jahre 1365 erwähnt.
Nach chronikalischer Überlieferung stand das früheste Meissner Rathaus an der Ecke zur Fleischergasse.
Die Fleischer bildeten im 13.Jh. die mächtigste Zunft in Meissen und belegten die meisten Ratsplätze, darum wohl die Anlage des ersten Rathauses in der Nähe ihrer Wohnstätten.

Laut Stadtrechnungen begann der Bau des heutigen Rathauses etwa um 1472; die Fertigstellung läßt sich nicht exakt ermitteln. Sein Äußeres hat sich im wesentlichen fast unverändert erhalten.
Die Schauseite wirkt ruhig und geschlossen. Das mächtige Dach gibt dem sonst schlichten Bau seine besondere Charakteristik: Es ist 18 m hoch, die Fassade hingegen nur durchschnittlich 11 m.

 
 

Die Dachfläche wird durch drei blendbogengegliederte Zwerchgiebel belebt, die in den letzten Jahren saniert wurden. Auf dem Dachfirst, vielleicht auch nur auf dem First des mittleren Zwerchgiebels, erhob sich bis zum ersten Drittel des 18. Jh. ein blechbeschlagenes Türmchen. Die Seitengiebel weisen ebenfalls Blendbogengliederung auf. Der kleine Austritt oberhalb des Rathauseinganges wurde 1910 angefügt. Das darunter angebrachte Stadtwappen schuf 1865 der Bildhauer C. P. Krondl.

 
 

Die Sonnenuhr wurde 1969 vom Kunstschmiedemeister E. Mann nach einem Entwurf des Meissner Künstlers H. Aschmann angefertigt.
Das Meissner Rathaus gilt als das älteste seiner Art im sächsischen Raum.

Sonnenuhr   
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